Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (2024)

Apple, Samsung, Google oder doch lieber Amazfit oder Huawei? Wearables sind eine perfekte Ergänzung zum Smartphone. Wir zeigen die zehn besten Smartwatches.

Wearables sind mehr als eine Verlängerung des Smartphones am Handgelenk. Man muss nicht jedes Mal das Smartphone aus der Hosentasche ziehen, wenn man etwa eine Nachricht bekommt. Sie überwachen zudem Gesundheit und eignen sich teilweise zum Bezahlen. Ferner erlauben Sie Musiksteuerung, zählen Schritte oder messen kontinuierlich den Herzschlag. Keine smarte Uhr kommt mehr ohne Pulsmesser oder Überwachung des Schlafes aus, modernere Geräte erstellen zudem ein EKG und können so Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus erkennen.

Die Kommunikation zwischen Smartwatch und Smartphone erfolgt über Bluetooth und eine dazugehörige App. Diese wertet Daten der Uhr aus, Nutzer legen hier zudem fest, welche Benachrichtigungen auf dem Handgelenk sichtbar sind, etwa eingehende Anrufe, Textnachrichten oder Informationen anderer Handy-Apps. Allerdings erfreuen sich auch autarke Smartwatches mit eSIM (statt SIM-Karte) für Mobilfunk einer immer größeren Beleibtheit, die ganz ohne Smartphone auskommen. Wir zeigen in dieser Bestenliste die in unseren Augen zehn besten Smartwatches. Der Fokus liegt hier auf smarten Funktionen.

Hochwertige Wearables mit langer Akkulaufzeit für Sport oder zum Wandern von Herstellern wie Garmin oder Polar zeigen wir in der Günstige Smartwatches mit Pulsmesser finden sich in der Geht es vordergründig um Uhren zur Überwachung der Herzgesundheit, lohnt sich ein Blick in die

Welche ist momentan die beste Smartwatch?

Die Auswahl der besten Smartwatch hängt stark von den eigenen Präferenzen und der bevorzugten Smartphone-Plattform ab. Eine Apple Watch kommt nur für iPhone-Nutzer infrage, bietet aber exzellente Technologie. In unseren Augen bleibt daher die Apple Smartwatch weiterhin die Referenz dafür, was eine moderne Uhr können sollte. Demzufolge landet die Apple Watch Series 9 (Testbericht) ganz vorn. Wir achten ferner auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, weshalb die gewöhnliche Apple Watch auch vor der technisch besseren Watch Ultra landet, die fast doppelt so teuer ist.

Eine Galaxy Watch wiederum ist das Pendant zur Apple-Smartwatch in der Android-Welt. Allerdings gibt es hier Einschränkungen. So bietet sie gewisse Funktionen wie EKG nur in Verbindung mit einem Samsung-Smartphone. Wer ein anderes Android-Smartphone nutzt, könnte die Google Pixel Watch 2 (Testbericht) für sich als Alternative entdecken.

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (1)

Amazfit Balance Bild: TechStage.de

Sowohl die Apple Watch als auch Uhren mit Wear OS haben einen großen Haken: Die Akkulaufzeit reicht höchstens für knapp zwei Tage, meistens ist nach 24 Stunden Schluss. Eine Alternative sind Uhren von Huawei, Amazfit oder Garmin mit anderen Software-Plattformen. Abstriche gibt es aber bei smarten Features sowie teils fehlender Apps. Die Amazfit Balance (Testbericht) hielt im Smartwatch-Test aber beinahe zwei Wochen durch – das macht die Uhr zu unserem Geheimtipp.

Platz 1: Apple Watch Series 9

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Apple Watch Series 9 Bild: TechStage.de

Die beste Smartwatch für iPhone-Nutzer ist aufgrund des besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses die Apple Watch Series 9 (Testbericht). Verglichen mit dem Vorgänger ist das Display deutlich heller und der Prozessor noch flotter. Dazu kommen coole Features wie die Doppeltipp-Geste. Anders als das Ultra-Modell gibt es die Series 9 in den Größen 41 mm (Damen) und 45 mm (Herren).

Die App-Unterstützung ist gewaltig, der Funktionsumfang ebenfalls. Die Uhr misst bei Bedarf die Körpertemperatur, kann ein EKG erstellen, Aktivitäten oder den Schlaf überwachen oder per Apple Pay im Geschäft bezahlen. Die staubdichte Uhr ist nach 5 ATM wasserdicht, aber nicht ganz so robust wie die Ultra 2. Einzige echte Schwachstelle bleibt die relativ kurze Akkulaufzeit von knapp über einem Tag.

Wie immer gibt es die Uhr in den verschiedensten Ausführungen und Designs, wobei die edlen Materialien und Varianten mit integrierte eSIM deutlich teurer sind als die GPS-Variante. Bei den Armbändern kann man alternativ auf einen großen Pool an Drittanbietern zugreifen, mehr dazu erklären im Ratgeber über Alternative Armbänder für die Apple Watch: Hier lässt sich viel Geld sparen.

Die Bluetooth-Variante mit 41 mm bekommt man ab 390 Euro, mit 45 mm sind es 404 Euro. Für die Ausführung mit LTE-Modul und eSIM sind rund 425 Euro mit 41 mm oder 475 Euro mit 45 mm fällig. Eine preiswerte Alternative ist der Vorgänger Apple Watch Series 8 (Testbericht) ab 345 Euro. Achtung, Verwechslungsgefahr: Die Apple Watch SE 2022 ähnelt den Modellen der Apple Watch Series, bietet aber einige Funktionen nicht, etwa die Blutsauerstofferkennung. Dafür ist sie jedoch deutlich preiswerter.

Platz 2: Apple Watch Ultra 2

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Apple Watch Ultra 2 Bild: TechStage.de

Geht es um Funktionen und Verarbeitung, dann stellt die Apple Watch Ultra 2 (Test der Mac & i) das Maß aller Dinge dar – solange man ein iPhone nutzt. Dafür bekommt man eine der wohl ausgereiftesten und schickeste Smartwatch mit exzellenter Verarbeitung. Die Ultra 2 liefert Features wie die Series 9, dazu kommt ein stabileres Gehäuse und ein größeres Display. Eine EKG-Funktion, mobiles Bezahlen und eine Sturzerkennung sind wieder an Bord.

Nichts zu meckern gibt es beim Design und den technischen Features. Das flache Display besteht aus Saphirglas, das Gehäuse ist aus Titan. Neben der geschützten Krone und dem Home-Button gibt es noch eine programmierbaren, orangefarbenen Action-Button. Optisch ist das Modell kaum vom Vorgänger Apple Watch Ultra zu unterscheiden. Die Ultra 2 gibt es nur mit großem Gehäuse von 49 mm. Für die filigranen Handgelenke einer Dame ist sie weniger geeignet.

Verglichen mit der Apple Watch Series 9 ist das Ultra-Modell noch robuster, was sie zur Option für Outdoor-Aktivitäten macht. Die Uhr ist staubdicht und nach 10 ATM wasserdicht. Sie ist sogar nach EN13319 zum Sporttauchen bis in 40 Meter Tiefe ausgelegt. Apple hat sie außerdem nach der Militärnorm MIL-STD-810H für hohe und niedrige Temperaturen, Vereisung, Druck, Stöße und Erschütterungen zertifiziert. Der Akku hält immerhin knapp unter drei Tagen durch.

Allerdings hat so viel Qualität ihren Preis: Die Apple Watch Ultra 2 kostet mindestens 780 Euro, so viel wie ein Top-Smartphone (Bestenliste). Deshalb ist für uns die günstigere Watch Series 9 unsere erste Empfehlung und damit Testsieger und nicht die Watch Ultra 2. Auch wenn diese robuster ist und eine bessere Akkulaufzeit hat. Etwas preiswerter ist der Vorgänger Watch Ultra ab knapp 652 Euro.

Platz 3: Samsung Galaxy Watch 7

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Samsung Galaxy Watch 7 Bild: TechStage.de

Kommen wir zur Android-Welt. Die derzeit beste Uhr mit Wear OS und erste Option für Besitzer eines Samsung-Smartphones ist die neue Samsung Galaxy Watch 7 (Testbericht). Erhältlich ist sie in den Größen 40 und 44 Millimeter, mit und ohne LTE via eSIM. Die Watch 7 bietet eine erstklassige Verarbeitung, hohen Bedienkomfort, ein großartiges AMOLED-Display und umfangreiche Funktionen wie EKG, Blutdruckmessung oder Körperanalyse. Besonders die genaue Pulsmessung hat uns überzeugt. Sie ist wasserdicht nach 5 ATM (50 Meter Wassersäule).

Allerdings ist nicht alles super bei der schlauen Uhr. Zum einen war das GPS nicht so genau, wie wir es erwartet haben. Zum anderen ist auch die aktuelle Galaxy Watch wie die Apple Watch eingeschränkt bei der Auswahl passender Geräte. Grundsätzlich arbeitet sie mit allen aktuellen Android-Smartphones zusammen, Funktionen wie das EKG oder die Blutdruckmessung (erfordert die Kalibrierung mit einem Blutdruckmessgerät) sind aber nur in Verbindung mit einem Samsung-Handy möglich.

Ebenfalls ein Kritikpunkt ist die Akkulaufzeit von knapp über einem Tag. Immerhin ist sie deutlich günstiger als die Apple Watch und in zahlreichen Varianten verfügbar. Der Unterschied zum Vorgängermodell Samsung Galaxy Watch 6 (Testbericht) ist aber nicht so gravierend.

Das 40-mm-Modell (Damen) kostet ohne Mobilfunkanbindung 257 Euro, mit LTE sind es 319 Euro. Die 44-mm-Version (Herren) liegt bei 275 Euro sowie 339 Euro. Der Vorgänger Galaxy Watch 6 ist bereits ab 180 Euro zu haben.

Platz 4: Samsung Galaxy Watch Ultra

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Samsung Galaxy Watch Ultra Bild: TechStage.de

Eine neue Spielart der Samsung-Smartwatch ist die neue Galaxy Watch Ultra (Testbericht). Ähnlich wie das Pendant von Apple mit dem Zusatz Ultra richtet sich diese Uhr an Personen, die an Outdoor-Aktivitäten interessiert sind. In eine ähnliche Richtung ging schon die Galaxy Watch 5 Pro. Allerdings nutzt die Watch Ultra ein neuartiges Design – über das man sich streiten kann. Das Gehäuse ist rechteckig mit abgerundeten Ecken, bietet jedoch ein rundes Ziffernblatt. Vorbilder sind edle Uhren wie die Omega Jedi oder Seiko Pogue. Das Titan-Gehäuse ist damit klobiger, bietet aber die gleiche Display-Fläche von 1,5 Zoll wie die Watch 7 mit 44 mm.

Verglichen mit der Watch 7 ist sie sogar wasserdicht nach 10 ATM, anders als die Apple Watch Ultra ist sie aber nicht fürs professionelle Tauchen geeignet. Größte Stärke ist die Akkulaufzeit, gut zwei Tage kommt sie in der Regel durch. Im Test kamen wir sogar auf drei Tage, indem wir auf das Always-On-Display und LTE verzichtet und sie nicht zum Schlafen getragen haben. EKG und die Blutdruckmessung (nur annähernd und nach vorheriger Kalibrierung mit einer Manschette) funktionieren ebenfalls nur bei Samsung-Handys.

Erhältlich ist die Watch Ultra nur in einer Größe, LTE gehört immer zur Ausstattung. Es gibt drei Farbvarianten: Silber mit schwarzem Band, Silber mit weißem Band und Grau mit orangefarbigem Band. Ab 512 Euro geht es los.

Platz 5: Google Pixel Watch 2

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (6)

Google Pixel Watch 2 Bild: TechStage.de

Die Google Pixel Watch 2 (Testbericht) folgt nur noch knapp hinter den Wear-OS-Uhren von Samsung. Der Vorgänger Pixel Watch (Testbericht) enttäuschte noch insbesondere wegen des langsamen und veralteten Prozessors sowie lästigen Problemen bei der Einrichtung.

Die zweite Generation ist jetzt deutlich schneller. Geblieben ist das eigenwillige und etwas empfindliche Design mit kleinem Display von 41 Millimetern, das schnell zu Kratzern neigt. Zum Schwimmen ist die Pixel Watch 2 ebenfalls nicht geeignet. Die Smartwatch läuft mit allen gängigen Smartphones ab Android 9, anders als bei Samsung steht die EKG-Funktion für die meisten Androiden aber bereit. Bezahlen ist per Google Pay möglich. Schwach ist jedoch auch hier die Ausdauer mit nur einem Tag Akkulaufzeit.

Ab 226 Euro geht es los mit der Wi-Fi-Variante, das LTE-Modell liegt bei stolzen 304 Euro, ziemlich teuer. Vorgänger Pixel Watch (Testbericht) ist mit 145 Euro deutlich preiswerter, aber leider auch deutlich langsamer.

Platz 6: Huawei GT 4

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (7)

Huawei Watch GT 4 Bild: TechStage.de

Die derzeit vielleicht schönste Uhr ist die Huawei GT 4 (Testbericht). Anders als der große Bruder Watch 4 Pro ist das Modell leicht und filigran. Die große Variante hält im Test locker eine Woche durch, mit aktivem Always-on-Display reicht es dann auch noch immer für etwa vier bis fünf Tage. Zudem ist der Preis mittlerweile richtig gut.

Das kleinere Modell für schlanke Handgelenke hält etwa zwei Tage kürzer durch. Dank neuer Sensoren ist die Pulsmessung erstaunlich genau für einen optischen Sensor. Richtgig toll ist auch das OLED-Display. EKG oder eine LTE-Variante gibt es allerdings nicht. Bezahlen ist ebenfalls nicht möglich. Zudem sind nur einige wenige Apps von Huawei erhältlich, die Installation für Android-Smartphones ist mit Hürden verbunden, wie schon bei der Watch 4 Pro.

Die Watch GT 4 gibt es mit 46 mm in vier Varianten: mit schwarzem Fluorelastomerarmband für 190 Euro, mit Lederarmband für 209 Euro, mit grünem Armband aus recycltem Verbundwerkstoff für 189 Euro sowie mit Edelstahlarmband für 279 Euro. Die kompakte 41-mm-Version gibt es mit weißem Lederarmband für 199 Euro, mit Milanaise-Armband in Gold für 244 Euro oder mit Armband aus Edelstahl für 274 Euro.

Platz 7: Huawei Watch 4 Pro

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Huawei Watch 4 Pro Bild: TechStage.de

Wer auf der Suche nach einer besonders eleganten Uhr aus Titan ist, trifft mit der Huawei Watch 4 Pro (Testbericht) eine gute Wahl. Technisch hat die Smartwatch einiges zu bieten: eine Akkulaufzeit von fast fünf Tagen, eine integrierte EKG-Funktion, genaue Pulsmessung und umfangreiche Gesundheits-Features. Die Watch 4 Pro ist zudem für Tauchgänge bis 30 Meter geeignet. LTE über eSIM ist standardmäßig vorhanden.

Allerdings gibt es nur wenige Apps, Android-Nutzer müssen zudem die Health App von Huawei über eine andere Quelle installiert, denn aus dem Play Store wurde sie wegen der US-Sanktionen verbannt. Aufgrund des etwas klobigen und schweren Gehäuses ist die Watch 4 Pro allerdings nichts für schlanke Handgelenke. Aufgrund der Sanktionen ist hierzulande die Bezahlfunktion trotz NFC nicht verfügbar.

Aufgrund des hohen Preises landet wie Watch 4 Pro hinter der GT 4, auch wenn sie die bessere Technologie bietet. Die Variante mit Lederarmband kostet 395 Euro, in Blau mit einem Armband aus recycltem Verbundwerkstoff liegt der Preis ebenfalls bei 395 Euro. Die Edel-Variante mit Titanarmband kostet stolze 482 Euro. Die schicke Space Edition liegt bei 560 Euro.

Platz 8: Amazfit Balance

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Amazfit Balance Special Edition Bild: TechStage.de

Kommen wir zu einer Smartwatch mit proprietärem Betriebssystem. Die Amazfit Balance (Testbericht) ist das Top-Modell des chinesischen Anbieters und hält bis zu zwei Wochen lang durch. Die Uhr überzeugt mit einem schicken Design und leichtem Gehäuse. Man spürt so gut wie gar nicht, wenn man die Smartwatch trägt. Das ist gut so, denn die Uhr ist für dauerhaftes Tragen konzipiert. So zeigt das Betriebssystem im Bereich „Bereitschaft“ an, wie fit der Träger ist. Dafür muss man die Uhr aber auch jede Nacht im Schlaf tragen.

Im Hintergrund arbeitet zudem eine KI, die die Gesundheit des Trägers im Blick behalten will. Einige der Funktionen sind allerdings in vollem Umfang nur mit einem kostenpflichtigen Abo erhältlich. Das gilt auch für einen virtuellen Coach, der den Nutzer mit Trainingsplänen unterstützen will. Zum Sport eignet sich die Balance hervorragend dank des niedrigen Gewichts und zahlreicher Sportmodi sowie einer soliden Pulsmessung. Es gibt sogar einen kleinen App-Store, der aber nicht der Rede wert ist. Als Zahlmittel dient Zepp Pay in Verbindung mit einer Master Card, allerdings unterstützen deutsche Banken das System bisher so gut wie gar nicht.

Die Amazfit Balance gibt es mit unterschiedliche Armbändern aus Elastomer oder Nylon ab 199 Euro.

Platz 9: Xiaomi Watch 2 Pro

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (10)

Xiaomi Watch 2 Pro – Bilderstrecke Bild: TechStage.de

Viel Licht, leider auch Schatten gibt es bei der Xiaomi Watch 2 Pro (Testbericht). Das schicke und edle Design macht die Smartwatch mit Wear OS zu einer guten Option im Alltag oder zur Abendgarderobe. Sie liefert zudem halbwegs verlässliche Messergebnisse für Puls und bietet LTE. Die Akkulaufzeit von bis zu zwei Tagen kann sich für Wear OS ebenfalls sehen lassen.

Bei der Software zeigten sich doch einige Schludereien. So versagte mitunter der Wecker seinen Dienst. So lief im Test die Erfassung der Laufstrecke nicht zuverlässig, besonders die automatische Trainingserkennung versagte. Beim Fahrradtraining zeichnete die Uhr mangels GPS-Empfang eine Strecke nicht auf oder stoppte das Tracking plötzlich beim langsameren Fahren. Die Schlafanalyse war auch nicht immer zuverlässig. Dafür stimmt der Preis ab 182 Euro.

Platz 10: Mobvoi Ticwatch Pro 5

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (11)

Mobvoi Ticwatch Pro 5 Bild: TechStage.de

Wer eine Smartwatch mit Wear OS sucht, die eine akzeptable Akkulaufzeit bietet, sollte einen Blick auf die Mobvoi Ticwatch Pro 5 (Testbericht) werfen. Immerhin schaffte die Uhr im Smartwatch-Test dank Stromsparfunktion eine Laufzeit von rund drei Tagen. Das ist stark für Wear OS.

Besonders bemerkenswert ist ihre Fähigkeit der Ticwatch, Vorhofflimmern zu erkennen, was sie zu einem wertvollen Gesundheitsbegleiter macht. Ein EKG zeichnet sie jedoch nicht auf. Allerdings fällt sie im Bereich Fitness- und Sport-Tracking etwas ab gegenüber der Konkurrenz. Der Preis von 214 Euro geht für die Features in Ordnung, eine Galaxy Watch ist aber besser – wenn auch weniger ausdauernd.

Weitere Alternativen

iPhone-Nutzer können mit der Apple Watch SE 2022 auf eine preiswerte Variante zurückgreifen. Diese misst aber keine Blutsauerstoffsättigung, kommt ohne EKG aus und bietet auch keine Always-on-Funktion. Eine Sturz- und Unfallerkennung ist aber vorhanden.

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (12)

Samsung Galaxy Watch 6 Classic Bild: TechStage.de

Bei der Samsung Galaxy Watch 6 Classic (Testbericht) aus dem Vorjahr findet sich wieder eine drehbare Lünette. Ein neues Modell gibt es dieses Jahr von der Classic-Variante nicht. Verfügbar sind die Größen 43 mm und 47 mm, was das Modell etwas wuchtiger macht als die gewöhnliche Samsung Galaxy Watch 6 (Testbericht). Für Damen ist sie damit vielleicht eine Spur zu groß. Verarbeitung und Features sind ebenfalls top. Größte Schwäche bleibt die kurze Akkulaufzeit von knapp über einem Tag. Preislich geht es mit 43 mm bei etwa 247 Euro los, das LTE-Modell liegt bei 270 Euro. Für die größere Uhr mit 47 mm sind mindestens 260 Euro fällig, mit LTE dann 316 Euro.

Nicht in dieser Bestenliste steht die für Outdoor-Aktivitäten und Sportler optimierte Garmin Fenix 7 Pro (Testbericht) sowie der Nachfolger Fenix 8, die wir beide als Fitness-Uhr für Fortgeschrittene betrachten. Weitere Wearables dieser Art zeigen wir in der Bestenliste der Sportuhren.

Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (13)

Garmin Venu 3 Bild: TechStage.de

Die Garmin Venu 3 (Testbericht) bietet ein tolles OLED-Display und eine phänomenale Akkulaufzeit von bis zu 14 Tagen – auch wenn eine Woche realistischer ist. Die schlichte, aber elegante Uhr bietet zudem ein sehr exaktes GPS, einen integrierten Musikspeicher sowie die Kompatibilität mit Streaming-Apps wie Deezer, Spotify oder Amazon Music. Bezahlen ist per Garmin Pay möglich, die Sport-Optionen sind vielfältig, auch wenn nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Uhren von Garmin. Eine LTE-Version gibt es aber nicht.

Withings kombiniert bei der Scanwatch 2 (Testbericht) ein kleines Display mit einem klassischen analogen Ziffernblatt. Das verleiht der smarten Uhr aus Edelstahl ein elegantes Aussehen. Das Display ist klein und benötigt dadurch wenig Strom. Deshalb schafft die Withings Scanwatch 2 im Alltag eine sensationelle Laufzeit von knapp einem Monat. Sie bringt zahlreiche Sensoren zur Erkennung des Pulses oder der Sauerstoffsättigung mit. Ein EKG ist ebenso an Bord und warnt bei Vorhofflimmern. Wer auf seine Herzgesundheit achten möchte, dem können wir die Huawei Watch D (Testbericht) empfehlen. Hier ist eine Blutdruckmessung im Armband integriert.

Software & Apps

Ähnlich wie bei Smartphones bieten sowohl Apple als auch Google eigene Software-Plattformen an. Auf der Apple Watch Series 9 (Testbericht) und allen Vorgängern läuft das Betriebssystem Watch OS. Das geschlossene System erlaubt eine tiefe Verzahnung zwischen iOS auf dem iPhone und der smarten Uhr mit dem Apfel-Logo. Beide Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt – die Apple Watch funktioniert jedoch nur mit dem iPhone.

Wear OS ist das Gegenstück aus dem Hause Google. Anders als bei Android, das die Smartphones weltweit als Betriebssystem dominiert, hat Wear OS keine so starke Position unter den Software-Plattformen für Wearables. Aushängeschild sind hier die Samsung Galaxy Watch 7 (Testbericht) sowie Google Pixel Watch 2 (Testbericht). Hier muss wiederum das iPhone draußen bleiben.

Im Gegensatz zu Smartphones spielen proprietäre Systeme der einzelnen Hersteller eine gewichtige Rolle bei Wearables. So nutzen Smartwatches von Huawei den Android-Fork Harmony OS, Honor, Amazfit und Garmin nutzen ebenfalls jeweils eigene Betriebssysteme. Je nach Plattform gibt es unterschiedlich viele Apps, der Grad der smarten Integration der Uhr mit dem Handy fällt ebenfalls sehr unterschiedlich aus.

So ist das App-Angebot bei Uhren von Apple und Google am größten, während Huawei-Uhren mit Harmony OS nur wenige vorinstallierte Anwendungen bieten. Das muss nicht nur nachteilig sein, so kommen diese Smartwatches auf eine vielfach längere Akkulaufzeit. Grob vereinfacht: je smarter und vernetzter die Uhr, desto kürzer hält der Akku.

Tracking & Funktion

Smartwatches bieten Funktionen, wie man sie von Handys her kennt sowie zahlreiche Tracking-Features. Pulsmessung ist Standard, selbst bei einem preiswerten Fitness-Tracker (Bestenliste). Gute Uhren erkennen zudem die Sauerstoffsättigung im Blut oder messen die Körpertemperatur über die Haut.

Eine hochwertige Smartwatch sollte integriertes GPS bieten. Einige Uhren verfügen zusätzlich über ein Barometer, mit dem man die aktuelle Höhe über dem Meeresspielgel erkennen kann. Standard ist Bluetooth für die Kommunikation mit dem Smartphone sowie WLAN. Verfügt die Uhr über eine eSIM-Funktion, kann sie auch unabhängig vom Handy genutzt werden, einen entsprechenden Tarif (Ratgeber) vorausgesetzt. Praktisch ist zudem eine Bezahlfunktion via NFC, sofern auch eine Bank aus Deutschland mitspielt.

Im Kommen sind weitergehende Gesundheitsfunktionen, etwa die Blutdruckmessung bei der Galaxy Watch, sofern das Gerät vorab mit einem Blutdruckmessgerät kalibriert wurde. Einige der Uhren dieser Bestenliste können sogar ein Elektrokardiogramm (EKG) erstellen. Mehr zu dem Thema erklären wir in der

Fazit

Eine Smartwatch ist äußerst praktisch im Alltag. Die smarten Uhren sind dabei längst mehr als eine Verlängerung des Smartphone-Displays am Handgelenk. Dank zahlreicher Sensoren sind sie ein Begleiter bei der Analyse der Fitness oder Gesundheit. Spannend sind zudem EKG-Funktionen.

Im Hinblick auf Verarbeitung und Features zeigt die Apple Watch Series 9 (Testbericht) sowie die robuste Apple Watch Ultra 2 eindrucksvoll, was alles für Apple-Nutzer möglich ist. So viel Leistung und Funktionen haben nicht nur einen finanziellen Preis: Die Akkulaufzeit fällt mit knapp einem Tag ähnlich kurz aus wie bei einem Smartphone. Das Gegenstück für Android-Smartphones sind die Samsung Galaxy Watch 7 (Testbericht) sowie Google Pixel Watch 2 (Testbericht). Die Akkulaufzeit ist ähnlich kurz wie bei der Apple Watch, einige Funktionen – etwa das EKG – funktionieren bei der Galaxy Watch leider nur bei einem Smartphone von Samsung. Etwas mehr Ausdauer bietet hier immerhin die Samsung Galaxy Watch Ultra (Testbericht).

Wer bereit ist, Abstriche bei Interaktivität und Apps zu machen, bekommt mit der Huawei Watch GT 4 (Testbericht) eine sehr schicke Smartwatch mit richtig guter Akkulaufzeit von knapp einer Woche. Starke technische Features wie EKG bietet zudem die Huawei Watch 4 Pro (Testbericht). Unser Geheim-Tipp ist aber die Amazfit Balance (Testbericht).

Mehr zu Wearables zeigen unsere Bestenlisten und Ratgeber:

  • Kinder-Smartwatches mit GPS im Vergleich: Jedes Smartphone ist besser
  • Alternative Armbänder für die Apple Watch: Hier lässt sich viel Geld sparen
Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple Watch vs. Galaxy Watch & Co. (2024)
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